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Werdegang

Zur Video-dokumentierten künstlerischen Projekt-Doku: hier

 

Werdegang Boja Seol (Mag. art. Bojana Pajtler)

In meiner Kindheit gab es viele Freiräume und auch Förderung für das Künstlerische und auch das Schöpferische, das mir als Seelenhygiene diente und mich stets begleitete. Auch Bewegung in Form vieler Sportarten und auch Tanz spielten eine große Rolle ebenso wie ausgedehnte erfüllende Zeiten in der Natur.

Mein Studium führte mich nach Salzburg. Dort absolvierte ich das Studium der Musik-und Tanzpädagogik mit Schwerpunkt Stimme. An der Salzburg Experimental Academy of Dance wurde ich zeitgleich ausgebildet in Performance-Kunst und zeitgenössischem Tanz. Während des zweiten Studienabschnitts konnte ich an der Hochschule der Künste in Arnhem/NL studieren, wo ich neben der künstlerischen Ausbildung auch in „Body Awareness“-Methoden und in Taijiquan unterrichtet wurde. In diesen durfte ich sogar täglichen Kleingruppen-Unterricht genießen.

Dies war aufgrund einer ernsten Rückenverletzung nicht nur ein großer Segen, sondern führte auch zu einer neuen, fundamentalen Weichenstellung in meinem Leben: Diese „Innenarbeit“, die Körper und Geist zu „Bewusstheit“ verschmelzen lässt, erwies sich als so wirkungsvoll und heilsam, dass sich Schmerzen und Lähmung ohne Operation wieder auflösten. Unterstützt und weiter vertieft wurde der Heilungsprozess von einer zweimonatigen Meditations-Klausur in einem buddhistischen Kloster in Frankreich (bei Thich Nhat Han).

Die erst erschütternde, danach wegweisende Lähmungs-Erfahrung wollte verarbeitet werden und ich machte dies zum Thema meiner Magisterarbeit: „Der Körper als Plattform grundlegender Lernprozesse“. Über drei Jahre widmete ich mich berufsbegleitend einer intensiven Auseinandersetzung, die zum Grundstock meiner heutigen Tätigkeit werden sollte.

Zum einen beeinflusste sie stark mein künstlerisches Schaffen (Video-Dokumentationen früherer Projekte findet man hier).

Im Rahmen der gemeinsam mit Johann L gegründeten Videothek der Ermutigung verbinden sich psychologische Bestärkung mit künstlerischen Antworten, in meinem Fall mit Musik und Bewegung.

Mittlerweile blicke ich auch auf drei Jahrzehnte persönlichkeitsbildender Vermittlungs-Praxis zurück: Aus dieser kristallisierten sich meine Coaching-Angebote.

Zum einen Kraftfeld Stimme als umfassender und differenzierter Ansatz zur Entfaltung der eigenen Stimme (auch im übertragenen Sinn!). Und zum anderen CENTER FLOW als körperorientierte Coaching-Methode und als partnerschaftliche Bewegungskunst, die auf den Prinzipien verschiedener Kampfkünste beruht und hinführt zur Fähigkeit, aus der eigenen „Mitte“ heraus zu kommunizieren und zu handeln.

Mit feierlich-t (Zeremonien-Gestaltungen gemeinsam mit Johann L) verbindet sich Coaching als zentraler Aspekt der Vorbereitungsgespräche mit Kunst, also der künstlerisch beseelten Ausgestaltung einer Feierlichkeit, in der wir Inhalt, Sprache und Musik zu einer anmutigen und berührenden Einheit verschmelzen lassen.